Prof. Dr. Matthias Perkams

Matthias Perkams, Univ.-Prof. Dr.
Professor für Philosophie mit Schwerpunkt Antike und mittelalterliche Philosophie
vCard
Portrait Matthias Perkams
Foto: privat
Raum 004
Zwätzengasse 9
07743 Jena Google Maps – LageplanExterner Link
Sprechzeiten:
dienstags ab 12:00 Uhr
  • Zur Person
    • Seit 2023 Sprecher (zusammen mit Prof. Dr. Katharina Bracht) des DFG-Graduiertenkollegs 2792 „Autonomie heteronomer Texte in Antike und Mittelalter“Externer Link
    • Seit 2022 Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Lehrerbildung an der Universität Jena
    • 2020-2022 Vorsitzender des Lehrerbildungsausschusses der Universität Jena
    • Seit 2017 Vorsitzender der Gesellschaft für Philosophie des Mittelalters und der RenaissanceExterner Link (GPMR)
    • 2015 Professor für Philosophie mit Schwerpunkt Antike und mittelalterliche Philosophie an der FSU Jena
    • 2014 Rufe an die Katholische Universität-Eichstätt Ingolstadt und die Katholische Privatuniversität Linz (beide abgelehnt)
    • 2009-2015 Akademischer Rat für Philosophie und Klassische Philologie (Schwerpunkt Antike und mittelalterliche Philosophie) an der Universität Jena.
    • 2007-2009 Heisenberg-Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft am Martin-Grabmann-Institut und am Lehrstuhl für Christliche Philosophie der LMU München
    • 2006 Privatdozent für Philosophie in Jena
    • 2003-2004 Visiting Scholar am Wolfson College (Oxford), auf Einladung von Prof. Dr. Richard Sorabji, finanziert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft
    • 2001-2007 Habilitation in Jena über „Die neuplatonischen griechischen Kommentare zu Aristoteles'  De anima“ als Mitglied der Forschergruppe „Spätantike und byzantinische Literatur“ und des Graduiertenkollegs „Leitbilder der Spätantike“
    • 1997-2000 Promotion in Bonn über „Liebe als Zentralbegriff der Ethik bei Peter Abaelard“. Gleichzeitig Arbeit in der Redaktion des Reallexikons für Antike und Christentum (RAC) am Bonner Franz-Joseph-Dölger Institut
    • 1996-1997 Deutschunterricht und pastorale Arbeit am Jesuitengymnasium Kaunas (Litauen)
    • 1991-1996 Studium der Philosophie, Katholischen Theologie und Klassischen Philologie in Bonn, Jerusalem und Münster

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  • Forschungsschwerpunkte
    • Antike und mittelalterliche Philosophie, besonders Philosophie der Spätantike/Neuplatonismus sowie des 12./13. Jahrhunderts
    • Philosophie im christlichen Orient (syrische und armenische Tradition) sowie arabische Philosophie der klassischen Periode
    • Das Verständnis von Philosophie in Antike und Mittelalter
    • Die platonisch-aristotelische Tradition und ihre Interaktion mit anderen philosophischen und religiösen Entwürfen
    • Politische Philosophie, Ethik und Handlungstheorie, insbesondere praktische Rationalität und Wille
    • Philosophische Anthropologie und Philosophie des Geistes
    • Grundfragen der Metaphysik und Ontologie
    • Literarische Formen der Philosophie, insbesondere Kommentar und Dialog
  • Publikationen

    Beachten Sie auch die vollständige Publikationslistepdf, 297 kb.

    Monographien

    1. Philosophie in der Antike. Von den Vorsokratikern bis zur Schule von Nisibis, Hamburg 2023
    2. Selbstbewusstsein in der Spätantike. Die neuplatonischen Kommentare zu Aristoteles' De anima, Berlin/New York 2008 (Habil.)
    3. Liebe als Zentralbegriff der Ethik nach Peter Abaelard (Beiträge zur Geschichte der Philosophie und Theologie des Mittelalters, Neue Folge 58), Münster 2001 (Diss.).

    Sammelbände und Übersetzungen:

    1. Griechische Philosophie und Wissenschaft bei den Ostsyrern. Zum Gedächtnis von Mār Addai Scher (1867-1915) (Transmissions) (hrsg. zusammen mit A. M. Schilling), Berlin/New York 2019 (im Druck)
    2. Proklos, in: Ch. Riedweg/Ch. Horn (Hrsg.), Die Philosophie der Antike 5. Philosophie der Kaiserzeit und Spätantike (Ueberweg), Basel 2018, Bd. 3, 54-116.
    3. Johannes Philoponos, in: Ch. Riedweg/Ch. Horn (Hrsg.), Die Philosophie der Antike 5. Philosophie der Kaiserzeit und Spätantike (Ueberweg), Basel 2018, Bd. 3, 179-196.
    4. Antike Interpretationen zur aristotelischen Lehre vom Geist. Texte von Theophrast, Alexander von Aphrodisias, Themistios, Johannes Philoponos, Priskian (bzw. ,Simplikios‘) und Stephanos (,Philoponos‘). Griechisch-Lateinisch-Deutsch (hrsg. zusammen mit H. Busche), Hamburg 2018
    5. Thomas von Aquin, Kommentar zu Aristoteles' Nikomachischer Ethik. Sententia Libri Ethicorum I und X. Lateinisch-Deutsch. Übersetzt und eingeleitet, Freiburg u.a. 2014
    6. Aquinas and the Nicomachean Ethics (hrsg. zusammen mit T. Hoffmann und J. Müller), Cambridge 2013
    7. Islamische Philosophie im Mittelalter. Ein Handbuch (hrsg. zusammen mit H. Eichner und Ch. Schäfer), Darmstadt 2013
    8. Peter Abaelard, Theologia ,Scholarium'. Herausgegeben, übersetzt und eingeleitet (Herders philosophische Bibliothek des Mittelalters 24), Freiburg u.a. 2010
    9. Siger von Brabant, Über die Lehre vom Intellekt nach Aristoteles. Quaestiones in tertium De anima. Nebst zwei averroistischen Antworten an Thomas von Aquin. Herausgegeben, übersetzt, eingeleitet und mit Anmerkungen versehen (Herders philosophische Bibliothek des Mittelalters 12), Freiburg u.a. 2007
    10. Proklos. Methode, Seelenlehre, Metaphysik. Akten der Konferenz in Jena am 18.-20. September 2003, hrsg. zusammen mit R. M. Piccione (Philosophia antiqua 98), Leiden/Boston 2006
    11. Das Problem der Willensschwäche in der mittelalterlichen Philosophie. The Problem of Weakness of Will in Medieval Philosophy, hrsg. zusammen mit T. Hoffmann und J. Müller (Bibliotheca des Recherches de Théologie et Philosophie Médiévales 8), Leuven/Paris/Dudley 2006
    12. Selecta colligere, II. Beiträge zur Technik des Sammelns und Kompilierens griechischer Texte von der Antike bis zum Humanismus (Hellenika 18), hrsg. zusammen mit R. M. Piccione, Alessandria 2005
    13. Selecta colligere, I. Akten des Kolloquiums "Sammeln, Neuordnen, Neues Schaffen. Methoden der Überlieferung von Texten in der Spätantike und in Byzanz" (Hellenika 11), hrsg. zusammen mit R. M. Piccione, Alessandria 2003